Surfboardblanks - Materialien im Überblick

Surfboard Blanks
unbearbeitete Surfboard Blanks
Welche Arten in Surfboard Blanks gibt es eigentlich, welche Vor- und Nachteile haben sie und welcher Schaum hat welche mechanischen Eigenschaften? Hier wollen wir einen kleinen Überblick darüber geben.

Polyurethan (PU Blanks)

PU Surfboardblanks sind bei hochwertigen, nicht industriell gefertigten Surfboards Standart. Sie sind leicht, recht stabil und lassen sich von Hand sehr gut bearbeiten. Diese Surfboardblanks sind seit den 60er Jahren Standard. Es gibt einige grosse Hersteller wie US Blanks, Surfblanks, Buford und Homeblown. Allerdings gelten diese Blanks nicht als besonders umweltfreundlich, weil sie nicht recycelt werden können und hohe Umweltbelastungen bei der Herstellung verursachen. Zudem sind sie nicht "closed cell", saugen also Wasser bei Beschädigungen des Laminates. Diese Blanks können mit Polyester oder Epoxyharz laminiert werden.

Das Laminat von Surfboards

surfboard shapebock
Ein Surfboard auf dem Shapebock
Das Laminat von hochwertigen Surfboards besteht  aus Glasfasermatten und Harz.

Bei den Glasfasermatten ist der bekannteste Hersteller Hexcel. Die Dicke der Matten wird mi Unzen (oz) pro Quadratmeter angegeben. Bei Shortboards ist der Standard 2 Lagen oben (4 + 4 oz) und unten eine Lage (4 oz ). Manchmal verwendet man auch 6 oz Lagen oder setzt in bestimmte Bereich zusätzliche Patches ein.

Beim Harz gibt es Laminate mit Polyesterharz und Epoxyharz.

Beim Polyesterharz heisst der bekannteste Hersteller Silmar. Beim Epoxyharz gibt es sehr grosse Unterschiede zwischen billigen, nicht transparenten und nicht UV stabilem Epoxyharz und transparenten High Tech Harzen wie z.B. von Resin Research.

Surfboard Bottom: Single und double concave

Das Bottom Design von Surfboards ist eine Wissenschaft für sich.

es gibt:
  • flat bottom
  • single concave
  • double concave
  • vee
  • vee concave
  • channels

Surfboard Shape: Wombat

Wombat Surfboard Shape

Ein in letzter Zeit sehr populär gewordener Shape, der eigentlich schon sehr alt ist, ist der Wombat Shape. Ein Wombat Surfboard Shape darf man sich in etwa so vorstellen: Man nimmt ein 9'0 Longboard für keine Wellen und sägt es in der Mitte durch. Den hinteren Teil lässt man so, bzw. verbreitert das rounded square Tail etwas. Den vorderen Teil staucht man um die Hälfte zusammen und klebt ihn wieder an. Und fertig ist das Wombat.

Ein Wombat bietet Longboardfeeling im handlichen Format. Bei vielen Airlines mit der 2m Preisgrenze geht es noch für den geringen Transportpreis durch.

An sich ist ein Wombat eine Small Wave Referenz mit geringen entry Noserocker und dem charakteristischen breiten Tail. Ein Wombat ist in der Regel 6'2 - 6'8 lang und über 21'' breit.

Pura Vida - Costa Rica


Der Schnee ist in diesem Winter nicht für alle ein Segen und die Liftpreise in den Alpen sind manchem einfach zu viel. Und der Job geht einem in dem tristen Grau und Dunkel auch manchgmal auf den Geist.
Grund genug mal wieder mit dem Surfboard in das Flugzeug zu steigen und in den Sommer zu fliegen. Ins Land der Vulkane, des Dschungels und der schönen Wellen. Wenn man aus dem gestressten und schnellem Deutschland kommt, muss man sich erst mal an die entspannte Lebensweise in Mittelamerika gewöhnen. Dann kann man Costa Rica und die Wellen auch richtig geniessen.

Wellenreiten lernen in Surfschulen

surfschule surfcamps

Das Wellenreiten und der dazugehörige Lifestyle wurde in den letzten Jahren ohne Frage sehr gehyped. Mit den Umsätzen von Surffashion auch für Nichtsurfer (sogennante T-Shirt Surfer) stieg auch der Marketingaufwand und damit durch die mediale Recihweite das Verlangen der Leute diesen Sport zu erlernen.

Diesem im Wege steht jedoch, dass Wellenreiten eine sehr schwierige Sportart ist und bei Unkenntnis der Eigenarten des Meeres dazu noch eine ziemlich gefährliche.

Spotcheck: Frankreich, Cote d´Argent

Surfen in Frankreich
Surfen in Frankreich, Cote d´Argent

Wohin fahren die vom Surfhype infizierten Newbies im Sommer ? Wo haben viele der deutschen Surfer die schön länger dabei sind und mittlerweile die ganze Welt bereisen mit dem Surfen angefangen ?

Frankreich, Cote d´Argent. Der Küstenabschnitt zwischen Arcachon und Biarriz ist wohl das Mainstreamsurfziel in Europa schlechthin. Im Sommer findet man hier unglaublich viele Surfcamps und die Chance eine Finne ins Brett oder an den Kopf zu bekommen ist für Anfänger wohl deutlich grösser als eine gute Welle zu bekommen. Doch was kann diese Küste wirklich? Können die Wellen das mittlerweile reef point break verwöhnte Testerteam überzeugen ?

Spotcheck: Surfen auf La Palma

La Palma ist wohl die grünste und neben Gomera und Hierro die am wenigsten vom Tourismus geprägteste Insel der Kanaren. Die meisten Besucher fahren nach La Palma, um hier zu Wandern und die Natur zu geniessen. An der Küste findet man nur sehr wenige Strände und diese haben schwarzem Lavastrand. Ansonsten es gibt überwiegend Steil- und Felsküste. Besonders empfehlenswert ist La Plama für Leute die sich gerne kulinarischen Genüssen hingeben.

Surfspots auf Fuerteventura

Surfen auf Fuerteventura ;-)
Diese gibt es auf Fuerteventura überwiegend im Süden auf der Halbinsel Jable und im Norden beim North Shore, wenn die Wellen klein sind, dann man auch im Westen an den Beachbreaks einen guten Surf finden.

Bei selteren Swellrichtungen gibt es auch im Nordosten ein paar Spots Es gibt eine grosse Vielfalt an Surfbreaks. Inside und outside Reefbreaks, easy Beachbreaks, langsame und gemütliche sowie hohle und schnelle Wellen.

Die Surfspots im Süden sind weniger touristisch frequentiert und weisen, zumindest an den Top Spots, eine harte Localszene auf. Wer hier die Benimmregeln nicht einhält oder kennt muss mit unangenehmen Konsequenzen rechnen.


Surfboard Shape: Egg

Egg Surfboard

Noch vor 10 Jahren waren die Surfboardklassen einfach strukturiert. Shortboard, Longboard und Mini Malibu. Alles dazwischen hatte den schwammingen Namen "Funboard". Doch dann kam das Retro Revival und der Fokus auf Boards in diesem Segment brachte auch eindeutige Bezeichnungen für diese Board hervor.

Einer der interessantesten und erfolgreichsten Shapes dabei ist der Egg Shape. Eggs sind im allgemeinen kompakte, breite Surfboards mit einer runden Nose. Übliche Längen für Eggs sind zwischen 6'4 und 7'0. Eigentlich gab es Eggs schon früher. Deswegen sind sie eigentlich Retro Shapes.

Look at: IX-PS Bauweise von Buster Surfboards

Buster Surfboards bietet seine Surfboards in verschiedenen Bauweisen an. Klassische Fiberglass (Polyurethan) Surfboards und IX-PS (extrudiertes Polystyren / Epoxy) Surfboards an. Während die Technologie der Polyurethan Surfboards seid den 60er Jahren Standard ist, sind die verschiedenen Epoxy-Technologien manchmal etwas verwirrend.


IX-PS ist aber auf jeden Fall was besonderes und scheint eine Weiterentwicklung von XPS zu sein. XPS ist der blaue Schaum, der auch schon bei den Salomon S-Core Boards verwendet wurde und der bei den Bufo Boards benutzt wird.